Wir fordern eine dauerhafte Schulsozialarbeit an den Schulen in Sachsen-Anhalt!
In einem Offenen Brief fordern die AWO Sachsen-Anhalt, das Landesjugendwerk in Sachsen-Anhalt, der Landeseltern- und der Landesschülerrat das Bildungsministerium des Landes Sachsen-Anhalt auf, die Schulsozialarbeit dauerhaft zu sichern und den Einstieg in ein eigenes Landesprogramm gezielt voran zu treiben.
„Ich glaube, jeder muss den Wert von Schulsozialarbeit erkennen. Dieser Brief fordert jetzt auch ein Bekenntnis des Bildungsministeriums. Gemeinsam mit unseren Partner*innen sind wir bereit, an der Umsetzung zu arbeiten. „
Moritz Eichelmann, Vorsitzender des Landesschülerrates
Das Thema ist für uns kein neues. Schon seit vielen Jahren setzen wir uns für den Erhalt und Ausbau der Schulsozialarbeit in Sachsen-Anhalt ein – auch auf Bundesebene. Dieser Brief reiht sich ein in eine Menge an Positionierungen, Fachtagen und Diskussionen, die wir in den letzten Jahren zusammen mit unseren Partner*innen geführt und verfasst haben.
Welche Hauptforderungen enthält dieser offene Brief? Ein Auszug aus der dazugehörigen Pressemitteilung.
Im offenen Brief fordern die Unterzeichnenden deshalb im Namen der Kinder und Jugendlichen, der Eltern, der Lehrkräfte und der in der Schulsozialarbeit Tätigen das Bildungsministerium zur Darstellung auf:
- wie bereits jetzt die Fortsetzung der Schulsozialarbeit 2024/2025 in Abstimmung mit allen Beteiligten nahtlos gesichert wird,
- welche Schritte unternommen und Ideen entwickelt werden, um den sukzessiven Einstieg in eine dauerhafte Landesförderung konzeptionell zu hinterlegen und zur politischen Entscheidungsfindung vorzulegen,
- wie demzufolge der Einstieg in eine Landesförderung noch in dieser Legislatur gesichert werden kann, um erneute Systembrüche und weitere Unsicherheiten zu verhindern und
- eine für das Vertrauensverhältnis unabdingbare Bindung zwischen der Schulsozialarbeit und den Kindern, Jugendlichen sowie ihren Eltern als auch dem pädagogischen Team der Schule zu ermöglichen,
- wie die Erfahrungen der Freien Träger im Bereich der praktizierten Schulsozialarbeit sowie der Netzwerkstellen gesichert werden.
Auf dieser Seite könnt ihr den offenen Brief sowie die Pressemitteilung herunterladen und lesen.